Uelzen,

THW Uelzen in der Innenstadt im Einsatz

Einsturzgefährdete Mauer fordert Einsatzkräfte

Das THW ist am frühen Sonntagnachmittag vom Uelzener Ortsbrandmeister Rainer Seidel angefordert worden, um die Einsatzleitung baufachlich zu beraten. Bei einem vierstöckigen Wohnhaus in der Uelzener Innenstadt war in ca. 12m Höhe aus dem Mauerwerk eine Fläche von rund 1 Quadratmeter herausgebrochen und auf den Fußweg sowie auf den Parkstreifen gestürzt. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Nur ein Auto wurde schwer beschädigt. Es bestand die akute Gefahr, dass weitere Teil herausbrechen und hinabstürzen könnten.
Sofort rückten der stellvertretende Zugführer und der Leiter des ESS-Trupps aus. Da der THW-Baufachberater bei diesem Einsatz ausnahmsweise eine längere Anfahrt vor sich hatte, ist bis zu dessen Eintreffen der Maurermeister und Feuerwehrmann Jörg Sommerfeld vom gleichnamigen Baugeschäft hinzugebeten worden, um seine baufachliche Einschätzung abzugeben. Nachdem die verschiedenen, zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gegeneinander abgewogen wurden, entschied sich der Einsatzleiter in Absprache mit dem Ordnungsamt für den Abbruch der gefährdenden Bauteile. Dazu ist die Firma Kewitz angefordert worden, die mit Autokran, Schuttmulden, Stemmgerät und mehreren Arbeitern anrückte. Ebenso rückte eine Dachdeckerfirma an, um nach dem Abbruch die Dachfläche zu verschließen. Das THW sollte vor Ort bleiben, um die Arbeiten zu unterstützen und diese durch den THW-Baufachberater baufachlich zu begleiten. Im weiteren Verlauf gestaltete sich der Abbruch dann doch aufwändiger als vorher angenommen. Noch einige Male mussten sich die Baufachleute über die weitere Vorgehensweise beraten. So stützten die THW-Kräfte noch eine Geschossdecke umfangreich ab, während die Dachdecker noch Teile des Gaubendaches zurückbauten.Außerdem sorgte das THW an der Einsatzstelle für die Stromversorgung und leuchtete sie taghell aus. Des Weiteren verpflegte das THW alle Beteiligten vor Ort.
Gegen Mitternacht waren auch die letzten der insgesamt 15 eingesetzten Helferinnen und Helfer in der Unterkunft zurück und beendeten ihren Einsatz.


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