Am späten Donnerstagabend wurde das THW Uelzen vom THW Helmstedt angefordert,um in der Helmstedter Altstadt ein Gebäude gegen Einsturz zu sichern.
Am Nachmittag war dort ohne Vorwarnung eine Giebelwand eingestürzt. Kurz nach der Alarmierung rückten die Uelzener Kräfte mit dem Abstützsystem Holz (ASH) und dem Einsatzstellen-Sicherung-System (ESS) mit Wegerechten aus. Vor Ort installierten die Uelzen sofort das ESS mit 7 Messpunkten, um das Gebäude auf weitere Bewegungen und Veränderungen zu überwachen. Warnsignal und Fluchtwege wurden angeordnet. Somit war die Sicherheit der Helfer gegeben.
Zwischenzeitlich nahmen die übrigen Helfer zusammen mit den Helmstedter THW-Kräften die Arbeiten am ASH auf. Dazu leuchteten sie die Einsatzstelle aus, errichteten den Abbundplatz und bereiteten den Aufbauplatz vor. Zusammen mit Kräften der Berufsfeuerwehr Braunschweig, die mit dem Rüstzug und Autokran angerückt war, schnitten sie den Dachüberstand auf. Es galt 3 Stützböcke mit je 10 Metern Stützhöhe aufzustellen.
Gegen 7:00 stand der erste Stützbock am Gebäude an. Die Bauteile der weiteren Böcke waren zum Aufbau vorbereitet. Diese Aufgabe führten die am Morgen eingetroffenen und zur Ablösung angeforderten THW-Kräfte aus Quedlinburg fort, bei denen es sich ebenfalls um ASH- und ESS-Spezialisten handelt.
Während der Uelzener ESS-Trupp tagsüber noch vor Ort blieb, rückten die Uelzener ASH-Mannschaft morgens gegen halb zehn in Richtung Heimat ab. DerESS-Trupp war abends wieder zurück in Uelzen.