Nürburg,

Flutkatastrophe im Ahrtal

THW Uelzen im Einsatz

Die Flutkatastrophe, die Mitte Juli das Ahrtal in der Eifel traf, beschäftigt seitdem Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet. Auch das THW Uelzen ging zunächst mit der Bergungsgruppe, sowie der Fachgruppe "Notversorgung und Notinstandsetzung" in das Schadensgebiet und pumpte zahlreiche Keller aus. Für die Unterbringung der tausenden Helferinnen und Helfer der verschiedenen Einsatzorganisationen wurde bald der Bedarf eines sog. Bereitstellungsraumes deutlich. Hierbei handelt es sich um Unterbringungs- und Versorgungsmöglichkeiten für das eingesetzte Personal, Parkraum für Technik und Fahrzeuge, Infrastruktur für Instandhaltung und Führung. Hierfür wurde das Gelände des Nürburgrings ausgewählt, welches ansonsten für u.a. Motorsportveranstaltungen genutzt wird.

Das THW Uelzen stellt hierfür (im Rahmen des THW-Konzeptes "Bereitstellungsraum 500 Nord") Sanitärkomponenten zur Verfügung und sorgt für Transport, Installation und Unterhaltung. Was zunächst für bis zu 500 Einsatzkräfte geplant war, wuchs innerhalb einer Woche auf eine Belegung mit über 4000 Kräften an. Die Helferinnen und Helfer aus Uelzen stellten hierfür 33 Dusch- und WC-Container auf und schlossen diese an, 6 Wasch- und Umkleidezelte wurden aufgebaut, angeschlossen und ausgestattet. Zusammen mit der am Nürburgring vorhandenen Infrastruktur konnte so der Bedarf für alle auflaufenden Einsatzkräfte gedeckt werden. Im Ratationssystem blieb ständig ein Team des THW Uelzen vor Ort, um den Betrieb durch Wartung und Instandhaltung zu gewährleisten.

Die derzeitige Aufgabe besteht darin, den Standort des Bereitstellungsraumes zu verlegen. Hierfür ist die Fachgruppe N wieder zum Einsatz in die Eifel ausgerückt. Sie wird die Kameraden vor Ort mit Technik und Know-How tatkräftig unterstützen.


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