Was bedeutet es für den Hundertwasserbahnhof Uelzen, wenn kein Strom fließt? Keine Beleuchtung, keine Anzeigen, keine Durchsagen. Vor dieser Ausgangslage standen die alarmierten Helfer des THW- Ortsverbandes Uelzen und die Mitarbeiter der Stadtwerke Uelzen am Mittwoch ab 04.00 Uhr.
Schnell war klar: Ein defekter Transformator im schwer zugänglichen westlichen Teil des Bahnhofes war Auslöser des Stromausfalls. Die Aufgabe des THW war nun, zunächst den Weg zum Transformator mit Motorsäge und - freischneider für den anfahrenden LKW samt Notstromaggregat vorzubereiten. Das 250 KvA- Aggregat der Stadtwerke wurde entsprechend positioniert und als Notstromaggregat für den Bahnhof Uelzen angeschlossen. Der Betrieb im Bahnhof Uelzen war somit sichergestellt.
Das Wechseln des Transformators übernahmen die technischen Mitarbeiter der Stadtwerke Uelzen.
Die abschließende Aufgabe für das THW bestand darin, das Aggregat nach den Reparaturarbeiten zu den Stadtwerken zurückzubringen und die allgemeine Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
In der Zeit des Notstrombetriebes wurde vom Aggregat eine Spitzenlast von 137.000 Watt abgenommen (eine normale Glühlampe benötigt zwischen 6 und 50 Watt).